Stand: 13.05.2024, 14:30 Uhr

Cyberkriminelle sind seit Jahren auch in NRW auf dem Vormarsch. Betroffen sind große Verwaltungen und Kliniken, aber auch Taylor-Swift-Fans. Wie kann man sich schützen? Und was unternimmt die Polizei?

Von Ingo Neumayer

Bei der Cyberkriminalität sind in Deutschland erneut die Zahlen gestiegen. Das geht aus einem Lagebild hervor, das Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bundeskriminalamts-Präsident Holger Münch am Montag vorgestellt haben. “Die Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit bleibt hoch”, sagte Faeser am Morgen in Wiesbaden. “Deshalb handeln wir so entschieden – national wie international.” Dem Bericht zufolge nahmen die Attacken, bei denen sich Täter im Ausland oder an einem unbekannten Ort aufhielten, 2023 um 28 Prozent zu.

Die Inlands-Taten stagnierten laut Münch auf einem hohen Niveau von mehr als 134.000 Fällen. Laut BKA sorgten 2023 Cyberattacken für Gesamtschäden in Höhe von 148,2 Milliarden Euro. Dabei ging es vor allem um analogen und digitalen Diebstahl, Industriespionage oder Sabotage.

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