Was Allmählichkeitsschäden von herkömmlichen Sachschäden unterscheidet und welche Versicherungen in diesem Fall leisten – der Überblick.

Was ist das Besondere an Allmählichkeitsschaden?

Allmählichkeitsschäden sind Sachschäden, die sich langsam über einen längeren Zeitraum hinweg entwickeln – also allmählich. Sie sind nicht auf einen plötzlichen, eindeutig identifizierbaren Vorfall zurückzuführen. Wie lange dabei dieser Zeitraum sein muss, kann von Fall zu Fall verschieden sein. Manchmal sind es nur Tage, manchmal aber auch Jahre, in denen der Allmählichkeitsschaden entsteht.

Allmählichkeitsschäden treten meistens unbemerkt auf und können zu hohen Kosten führen, zum Beispiel wenn Teile einer Wohnung saniert werden müssen. Häufig entstehen Allmählichkeitsschäden durch fehlerhaft durchgeführte Wartungen oder missglückte Reparaturen.

Was sind häufige Allmählichkeitsschäden?

Typische Beispiele für Allmählichkeitsschäden sind Sachschäden durch Feuchtigkeit an Gebäuden, die durch langsam eintretendes Wasser entstehen. Wenn etwa ein undichtes Dach allmählich Wasser ins Gebäude eindringen lässt und sich dadurch Schimmel bildet, handelt es sich um einen Allmählichkeitsschaden. Derartige Schäden können zum Beispiel auch durch Rauch, Gase, Ruß, Feuchtigkeit oder Dampf entstehen.

Ebenfalls typisch: Ein undichtes Rohr verursacht Wasserschäden an einer Wand. Auch Risse in der Gebäudesubstanz durch langjährige Setzungen oder Bodenbewegungen können als Allmählichkeitsschäden gelten.

Welche Versicherungen übernehmen Allmählichkeitsschäden?

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